Was hilft in Krisenzeiten?
Was hilft in Krisenzeiten? #1
Der Blick nach vorne, auf das was noch vor uns liegt, oder liegen könnte und unüberwindbar scheint, lässt in uns ein Gefühl der Bedrückung, Beklemmung, Überforderung entstehen. Das ist unüberwindbar. Wie soll ich das jemals schaffen? Da wartet noch so viel auf mich. Das bremst und lässt negative Gefühle aufkommen.
Konzentriere ich mich dagegen auf den Augenblick, den ich gerade erlebe, spielt das Drumherum nicht mehr so eine große Rolle. Der Augenblick bleibt derselbe, ob das Drumherum wunderschön und eitel Sonnenschein ist oder eben dunkel und bedrohlich. Ein leckeres Essen beispielsweise. Ich habe die Wahl, mich auf dieses Essen zu konzentrieren, es zu genießen, zu riechen und zu schmecken oder während ich esse, gar nicht bei der Sache zu sein und mich in sorgenvollen Gedanken um die Zukunft zu drehen.
Im Augenblick zu leben, präsent zu sein in der Gegenwart, hilft Krisenzeiten gut zu überstehen. Denn somit befasse ich mit nur mit dem, was gerade ist. Das ist bewältigbar, das ist zu schaffen. Das gibt Motivation, das ermutigt und lässt uns die Welt wieder realistischer betrachten.
Eigentlich ist das Leben doch nur eine Vielzahl von Augenblicken.